Freitag, 20. Dezember 2013

Tasmanien 2.0

Mia san geflüchtet!! Und zwar in tiefere Gefilde, wos dann doch a bisserl wärmer sein soll... auf dem Weg da hin samma abschließend noc durch den kältesten Ort Tasmaniens gefahren (Liawenee), und haben uns nördlich von Launceston im "Tamar Valley" für a Nächtle aufgewärmt  :)
Das hier ist Weinanbaugebiet und eine wunderschöne Strecke zum Auto fahren und beim Rasten hat man immer die Möglichkeit Vögel zu beobachten. Schwarze Schwäne sind def. immer dabei, meistens noch mit dem ein oder anderen Pelikan, ein paar Komoranen und meinem pers. Favoriten, dem "kleinen blauen Vogel" ;) Leider haben wir keine Ahnung wie er tatsächlich heißt, aber er ist toll!! Natürlich gibts noch div. anderes Geflügel, also ein schönes fleckchen Erde, nicht nur für Ornithologen ;)
In Launceston, haben wir dann "Cateract George" erwandert.
Knapp 10 Minuten westlich vom stadtzentrum liegt dieser Fluss samt Schlucht und ist ein beliebtes Ausflugsziel bei den Launcestianern zum wandern, klettern und schwimmenn.
Wir haben uns fürs Wandern entschieden und sind dann auch gute 3 Std (rt) zur alten "Waterpower Station" gegangen. Auf dem Weg eine "Falltürspinne" beim Fliegenfangen zu geschaut und div. Eidechsen und Salamander beim Sonnenbaden gestört.
In der Stadt selbst haben wir erneut versucht eine Ersatzscheibe zu finden --> Fehlanzeige, aber unser "Loch" in der Tür wird jetzt nicht mehr von Plastiktüten, sondern von "hochwertigstem" Pressspan abgedeckt, immerhin etwas sicherer.... Gscheides  Glas gibts dann am Festland wo's auch wider bezahlbar ist.
Nächstes Ziel war die Ostküste um genau zu sein

Bays of Fire

Ein Küstenbschnitt nördlich von St. Helens der. div. (noch) kostenlose Campingmöglichkeiten anbietet.
Hier wars dann scho schee ;) Der Strand blütenweisjund eingerahmt von div. Felsen, lässts sichs hier durchaus aushalten. Die Felsen haben den Robert dann zum Klettern animiert und wir haben sage und schreibe 3!! in Worten: DREI Fischerl g'fangen!! Wir waren völligst aus dem Häuschen :) Leider waren alle samt zu klein und so haben wir Sie wieder zurück ins Meer g'schmissen...
Die Buchten haben ihren Namen nicht von den teilweise durch Moos rot gefärbten Felsen, sondern von den zahlreichen Lagerfeuern der Aboriginis, welche diesen Landstrich früher bewohnt haben. Für die Seefahrer muss das dann wohl ausgeschaut habe , als würden die Buchten in Flammen stehen.

Weiter der Küste entlang Richtung Süden zum
Freycinet Nationalpark

Berühmtester Fleck hier ist die "Wineglas Bay" ein langer, langer weißer Sandstrand, der nur über  einen Wanderweg zu erreichen ist und von den Bergen des Parks eingerahmt wird. Wir haben uns die Freiheit genommen, nur den Aussichtspunkt zu erklimmen ;) Dauert nämlich nur 20 Min. return. und nicht 3 Std !
Auf dem Campingplatz wurden wir Nachts dann von Possums "überfallen" da wir vergessen hatten den Müllsack im Auto zu verstauen -.-
Die buschigen Gesellen gscheren sich nämlich überhaupt nichts und lassen sich auch nur sehr bedingt von der pers. Präsenz von Ihre Vorhaben, dem zerlegen des Müllsacks" abbringen. Also nächstes Mal wieder ab ins Auto damit!

Damit sich unser Nationalparkpass (2 Monate 60 AUD) auch lohnt gings ab zum

Maria Island NP

Mit der Fähre knappe 20 Minuten auf die Insel. (35,- AUD p.P)
Hier wurde erst vor ein paar Wochen eine gesunde Population der Teufel ausgewildert, gesehen haben wir davon leider keine.
Verbracht haben wir den Tag mit ausgiebigem wandern und besichtigen der Painted cliffs ! und der Fossil Cliffs.
Die Painted Cliffs ist eine vom Wasser ausgehölte Sandsteinklippe mit tollem Farbenspiel.

Die letzten Tage vor Weihnachten haben wir dann in und um Hobart verbracht.
Die Hauptstadt ist ganz nett anzuschauen, aber auch nichts weltbewegendes. Wir haben die meiste Zeit auf dem bekannten Salamanca Market beim stöbern verbracht und haben dann noch einen kurzen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Die Umgebung von Hobart ist aber auf jeden Fall einen längeren Aufenthalt wert!

So, dass solls für dieses Jahr gewesen sein! Wir besorgen uns jetzt gerade noch eine Ente, die es dann hoffentlich morgen ganz klassisch mit Knödel und Blaukraut geben wird ;)

Wir wünschen allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und natürlich auch eine guten Start ins neue Jahr!!!
Alles Liebe vom anderen Ende der Welt

Robert und Anja

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