Samstag, 30. November 2013

10 Tage

waren es also noch bis zur Abfahrt.
Was tun??
Wir hatten uns entschlossen über die Great Dividing Range drüber zu fahren, in Richtung Murray River.
Das ist der längste und größte Fluss Australiens, welcher über weite Strecken die Grenze zwischen Victoria und New South Wales bildet.
Die Wassermengen sind von immenser Wichtigkeit für die Landwirtschaft, da der Fluss recht weit bis ins Outback hinein reicht und auch die etwas trockeneren Regionen fruchtbar macht.
Wir waren in der Region um
Echuca
zu Gast (ca. 300km nördlich von Melbourne). Highlights dieses Örtchens ist es entweder den Fluss per (gemietetem) Hausboot zu erkunden, das ist theoretisch bis hoch nach Mildura möglich. Den Fluss per Schaufelraddampfer zu erkunden oder sich den Tag mit motorisiertem Wassersport aller Art zu vertreiben.
Wir waren dann vom Fluss an sich doch etwas enttäuscht, da es sich als "braune Brühe" heraus gestellt. Soll zwar badetechnisch einwandfrei sein, wir hatten dann aber doch das Gefühl -schmutziger raus, als rein- zu gehen und haben uns das Badevergnügen hier geschenkt...
Die Gegend an sich besticht durch rießige Kornfelder. So weit das Auge reicht, reiht sich hier ein Feld an das nächste. Manche schon mit Strohballen dekoriert, andere noch bereit zur Ernte.
Das hat bei uns irgendwie einen komischen Eindruck hinterlassen, da wir doch bis jetzt nur saftiges Grün gewohnt waren und plötzlich sieht alles so monoton gelb/braun aus... Na ja, wir haben den Fluss recht schnell wieder verlassen und uns für 3 Tage an einem netten (vor allem sauberen) See entspannt.
Nachdem es hier gut und gerne 30°C hatte, war uns dann doch wieder nach Meer und wir sind wieder Richtung Melbourne, bzw. der Mornington Peninsula aufgebrochen.
Auf dem Weg dorthin haben wir die
"Gold Fields"
durchfahren. Hier wurde früher nach Gold geschürft was das Zeug hielt. Ein Ort nach dem Anderen wurde hier gegründet, alle auf der Basis des schnellen Reichtums. Das sieht man dem ein oder anderen Ort auch an. Da wo früher gut 20.000 Leute gelebt haben, tummeln sich jetzt noch knapp 1000, wenns hoch kommt. Wir haben
Maldon
einen Besuch abgestattet. Der Ortskern an sich schaut aus wie in einem Museeum (den Robert hat's an eine alte Western Stadt erinnert) und das ein oder andere Gebäude hat auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Wir haben einen kurzen Kaffeestopp eingelegt, ich hab mich mit einem neuen Wälzer aus dem OP Shop (Oportunity Shop) eingedeckt und schon aren wir auf dem Weg Richtung
Daylesford
das ist so der bekannteste (Touristen-) Ort der Region, da sich hier etwas nördlich heiße Quellen befinden (Hepburn Springs).
Uns wars dann aber definitiv zu heiß für noch heißere Quellen!
Und da der Robert auch die Nachteile des Frühlings ganz ordentlich zu spüren bekommt (Heuschupfen vom alle feinsten!) wr uns dann auch nicht nach wandern durch die schöne grüne, blühende Gegend.

Mornington Peninsula

Die Halbinsel zählt definitiv zu den teureren Gegenden rund um Melbourne! So hohe Grundstücksmauern wie hier haben wir bis jetzt noch nirgend wo gesehen.
Hin und wieder konnten wir einen kleinen Blick auf die dahinter liegenden Villen/Schlösser/Gestüte und was sonst nicht noch alles werfen... Joa.... Das Ein oder Andere ist schon nicht sooo schlecht.
Nachdem wir aber natürlich mit dem Wetter am Strand kein Glück hatte, es fing prompt am folgenden Tag an zu regnen.Haben wir die Region hier 3 Tage lang intensivst per Auto erkundet.
Wir waren am südlichsten Zipfel in
Portsea
und haben ein wenig  über die Geschichte der Einwanderer gelernt. Denn hier war das Quarantäne-Zentrum stationiert, welches von allem und jedem durchlaufen werden musste, nachdem sich über Wochen auf See ja doch die ein oder andere Krankheit ausgebreitet hatte.
Anschließemd haben dann doch noch ein paar heiße Quellen gefunden, die uns den greisligen Tag dann doch noch etwas angenehmer gemacht haben ;)
Wir sind nach Port Schank gefahren, sind durch unzählige Weinfelder gefahren und haben eine Indoorkletterhalle ausfindig gemacht. Wir haben leider recht deutlich gemerkt das man 3 Monate Auto fahren nur bedingt als Fitnessprogramm werten kann... Dementsprechend waren unsere Leistungen an der Wand eher recht bescheiden... -,-
Die ganze Zeit über haben wir am
"Sunnyside Beach"
über genächtigt, ein nicht ganz offizieller, kostenloser Parklplatz am Strand mit Duschen und allem drum und dran. A super Sach!
Wir haben am aller hintersten Ende geparkt und ham uns andauernd gewundert warum so viele Autos hier runter fahren, umdrehen und wieder wegfahren.
Ein paar haben sich vielleicht noch a paar Minütle neben uns gestellt, sind aber spätestens dann wieder abgedüst...
Komische Sache und immer nur einzelne Herren jeder Altersklasse...
Jo, wir haben dann doch recht schnell rausbekommen dass das hier ein bekannter Schwul-Treffpunkt ist und vielleicht hat sich der ein oder andere ja bei unserem, mit Vorhängen abgedunkeltem, Wägelchen falsche Hoffnungen gemacht  ;) ;) Wer weiß, wer weiß   ...
Wir werden hier noch ein weiteres Nächtle bleiben und morgen um 19:30 mit der Fähre nach Devonport aufbrechen!!

Alles liebe von uns an alle zu Hause !
Ich habe mich sehr über das viele positive Feedback gefreut und die Emails die ich bekommen habe ! Danke auch nach Hamburg und Wiesbaden!

Samstag, 23. November 2013

Theorie vs Praxis

Wir hatten unser Auto in Melbourne auf einem priv. Parkplatz abgestellt und sind auf dem Weg dorthin anscheinend über irgendwas drüber g'fahrn... Auf jeden Fall hatten wir einen Platten Mitten in der Stadt. Na ja, alles halb so schlimm.
Da binnen der nächsten Wochen eh ein neuer Satz Reifen fällig gewesen wäre, haben wir das halt jetzt gleich in einem Aufwasch erledigt.
Dann wurde uns vom ersten Mechaniker erst Mal gesagt, dass wir sogenannte Split-Rims hätten und die nicht jeder wechseln dürfte.
Beim dritten Anlauf haben wir dann eine Werkstatt gefunden die sich bereit erklärte uns für sündhaft teures Geld einen neuen Reifensatz auf zu ziehen.
So gegen 17 Uhr sollte er spätestens fertig sein. Na immerhin noch am gleichen Tag
Wir wollten eigentlich wieder zurück Richtung Westen aufbrechen und den entgangenen Stop der letzten Woche nachholen.

Da das allerdings ca 300km von Melbourne entfernt ist, ist das für uns bei so einer späten Abfahrt einfach nicht zu schaffen...
Also haben wir den Tag Buch lesend in einem kleinen Park um die Ecke verbracht und wer hätte es gedacht, um 14 Uhr war das Auto schon wieder abfahrt bereit. Also doch noch auf zur südlichsten Halbinsel Australiens :)

Wilsons Promentory

Die Praxis unterscheidet sich ja aber doch leider, dass ein oder andere Mal von der Theorie... -.-
Wir hatten doch tatsächlich mit den ar*** teuren und niegelnagelneuen Geländereifen erneut einen Platten!! und das keine 150 km nach der Werkstatt...
Wir spekulieren ja, dass die Mechaniker irgendwas zwischen Schlauch und Reifen vergessen haben  -.-
Na, macht ja nix, wir haben ja in unserem Werkstattsammelsurium sage und schreibe 2 Wagenheber und eine Hi-Lift-Jack und auch 2 Ersatzreifen parat.
Jo wieder Theorie und Praxis... der Wagenheber der zum Auto gehört ist a Witz! der ist ausgefahren!! nicht hoch genug um das Auto anzuheben!!
Das Telefon hatte keine Empfang und zum nächsten Örtchen war es ein gutes Stückchen...
Es haben aber glücklicherweise insgesamt 3 Wägen angehalten, wovon der dritte ein ehemaliger Mechaniker war...
Mit viel Geschick, Wissen und ein paar extra Holzklötzchen hat er es dann doch tatsächlich geschafft den Reifen zu wechseln!!!
Wir waren Ihm sowas von dankbar!! Denn der, vom geliehenen Handy aus, angerufene ADAC war auch nach knapp 2 Stunden nicht eingetroffen
Zum eigentlichen Ziel haben wir es dann erst am nächsten Tag geschafft, aber immerhin haben wir es geschafft ;)

Und es war den Aufwand auf jeden Fall wert!
Wir haben durch Zufall eine sehr interessante Jobmöglichkeit erhalten, mal schauen was daraus wird, hatten Abends ein paar knuffige Wombats auf dem Campingplatz und waren an dem weissesten Strand den wir jeh gesehen haben

Squeeky Beach

der, wie der Name schon vermuten lässt, quietscht. Die Feinheit von dem Sand lässt Ihn bei jedem noch so kleinen Schritt quietschen :)
Damit kann man Stunden verbringen :)
Außerdem gibts hier wunderschöne Felsen, die zum klettern einladen. Juchhee !

Das australische Pärchen, welches uns die Jobadresse vermittelt hat, teilte uns noch mit, dass Sie ebenfalls Schwierigkeiten hatten kurzfristig ein Fährticket nach Tasmanien zu bekommen. Ihnen wurde aber eine Warteliste angeboten. Das wollten wir auch, denn das nächste Ticket  gab es bei der letzten Recherche erst Mitte Januar ;(
Dank dem freundlichen Hinweis der Australier und einem Storno von irgendjemand anderem, fahren wir am 1.12.13 nach Tassi!!! Whoop Whoop!!

Dienstag, 19. November 2013

Regen, ein Fisch und Melbourne

Zum ersten Teil der Woche können wir dieses Mal nicht viel beitragen, außer Regen!! Es hat geschifft wie aus Eimern!!
Also haben wir es irgendwie zu stande gebracht, dass wir 2 Tage lang nur im Auto verbracht haben, diverse geplante Stops haben sausen lassen (bei Regen und Sturmböen ist es am Meer halt doch nur halb so schön...) und uns auf

Philipp Island

konzentriert haben.
Die Insel liegt südlich von Melbourne und ist weltberühmt für seine Pinguinparade (24 AUD p.P).
Wir hatten uns für die Insel entschieden auf Grund der doch erheblich besseren Unternehmungsmöglichkeiten im Trockenen.
Die Pinguine haben wir sausen lassen, denn es hat natürlich auch hier wieder geregnet...
Dafür haben wir uns die südwestlichste Spitze (Nobbies Point) bei einem recht stürmischen aber sage und schreibe TROCKENEM 15 minütigem  Spaziergang angeschaut!. Dem Festland ist hier eine Insel mit einer Robbenkolonie vorgelagert, die man allerdings nur mit einer Bootstour erreichen kann und die Wanderwege führen (zumindest in dieser Jahreszeit) durch die Brutstätten von 100 Möwenpaaren und bereits geschlüpften Küken.
Den Lärm kann man sich jetzt einfach mal vorstellen ;)
Die starke Brandung der Tasmanischen See hat  hier eine wunderschöne, zerklüftete Landschaft geschaffen. Alle Mal einen Besuch wert!!
Dann ist da ja noch die Sache mit den Fischen und dem Angeln...
Im Meer wars hier nicht so erfolgreich, aber hier auf der Insel gibts a Forellenfarm --> dann halt a bisserl mogeln :)
8 Dollar kostet der Spaß Eintritt und der Fisch wird dann noch extra bezahlt. Günstiger gehts im Supermarkt, aber wir brauchen ja Beschäftigung bei dem schiet Wetter!
Hier hats draußen einen Forellen Teich (20 x 30m )mit ca. 750 Forellen!! Sollte man ja meinen das da so a Fischerl mal an den Haken geht...
Wir haben das Schnürle geschlagene 2 Stunden ins Wasser gehalten die unterschiedlichsten Ködervarianten ausprobiert
- nur Wurm, Wurm mit Mais, nur Haken (kann ja sein!) oder natürlich nur Mais-
links und rechts haben die anderen Angler, doch den ein oder anderen Fisch an der Angel gehabt, wo ham se wohl nicht angebissen???!!!
Richtig!!
Die Dame hatte dann richtig Mitleid mit uns und uns dann noch heimlich den "Superköder" zugesteckt (mit Fanggarantie!), was soll ich sagen, auch der wurde geflissentlich ignoriert.
Damit nun aber auch Pechvögel wie wir die Farm mit einem Erfolgserlebnis verlassen, gibts drinnen noch den "Bescheißerleteich"... ca. 10m auf 4m und ebenfalls hunderte von Forellen UND den Superköder!! Na, was soll ich euch sagen, unter diesen widrigen Bedingungen haben wir es dann geschafft unser Abendessen an Land zu ziehen...

Zum Wochenende hin wurde es dann auch meteorologisch gesehen wieder halbwegs attraktiv und wir haben uns

Melbourne

vorgenommen.
So weit vorne weg -- schee ists, ja scho schee :)
Wir hatten die Möglichkeit umsonst bei einem Bekannten zu übernachten und zwar in Hawthorne. Ein recht zentraler Stadtteil knappe 2 km östlich vom Zentrum. Wir sind 2 Tage lang diverse Sehenswürdigkeiten abgelaufen und haben die Stadt sehr genossen.
Um die Öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu können benötigt man die MyKi Card, diese kostet 6 AUD und kann mit einem beliebigen Geldbetrag immer wieder aufgeladen werden. An Sams- und Sonntagen kostet ein Tagesticket nur 3,50 p.P
Wir haben viel Zeit im
"Queen Victoria Market"
verbracht, eine super Adresse um allerlei KrimsKrams, Mitbringsel und Klamotten einzukaufen oder auch einfach nur zu schlendern. Auf der anderen Straßenseite befinden sich dann der Gemüse- und Lebensmittelmarkt.
Mjam Mjam!
Hier gibt es in Hülle und Fülle jegliches erdenkliche Obst, diverse Gemüsesorten, Kräuter und zum ersten Mal seit wir hier sind ordentliche Käsetheken. Normalerweise gibts hier nur Cheddar!
Wir haben uns mit Picknickutensilien für unser Mittagessen eingedeckt und sind weiter Richtung
Exhibition Center.
Ein wunderschönes Gebäude, welches bei frisch Vermählten für Ihre Hochzeitsphotos heiß begehrt ist. Wir haben bei 11 aufgehört zu zählen!
Weiter zu Fuß Richtung Parlament und dann wieder per Tram zum zentralen Dreh- und Angelpunkt, der
Flinders Street.
Hier gehen div. wunderschöne, kleine Straßen nördlich des Bahnhofs ab, gefüllt mit unzähligen kleinen Bars und Kaffees. Auch findet man hier einige der berühmten, mit Grafitti überzogenen Gassen. Sehr schön anzuschauen!
Für alle Fußfaulen gibt es hier eine historische Tram, die umsonst nördlich der Flinders Station im Kreis fährt und so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten abfährt.
Das war genug für den ersten Tag, haben hat uns Dave noch in eine recht schicke Bar mitgenommen, welche eine tollen Blick über Melbourne hatte!
Man merke sich aber, dass man in Melbourne mit Flip Flops erst gar nicht versuchen sollte in eine Bar zu gehen, und Jacken, welche nicht schick genug sind (z.B. unsere super praktischen Windstopperjacken) möge man bitte vor dem Eingang ausziehen!!!
Am zweiten Tag haben wir uns dann alles südlich des Flusses vorgenommen.
Wir haben dem berühmten
St. Kilda Beach einen Besuch abgestattet und den restliche Tag im
Botanische Garten ausklingen lassen.
Abends dann das Nachtleben nördlich des Zentrums erkundet, zufällig über ein Straßenfest im spanischen Viertel gestolpert und bei dem Versuch einen NightClub einen Besuch abzustatten herausgefunden, dass ich Pfosten meinen Ausweis vergessen hatte...
--> No I.D. No Entry<--
Wir hatten 2 sehr schöne Tage in Melbourne und für uns wahr die Stadt auch wesentlich sehenswerter und vor allem "gemütlicher" als Sydney. Der Mix aus den modernen Hochhäusern und den alten viktorianischen Gebäuden, mit all den Verzierungen hat einfach was.

Sonntag, 10. November 2013

WWOOF

Wir waren also wwoofen...
Fuer ganze 10 Tage haben wir Pferdemist durch die Gegend gekarrt, bis zur Erschöpfung Laub gerecht ;)
Zäune repariert und Netzabdeckungen für Orangenbäume gebaut
Holz  gehackt und Rasen gemäht (auch so  Arbeiten, die niee ein Ende nimmt...)
Alpacas gescheert (wohlgemerkt mit stumpfen Papierscheren, die hatten wir aber zu Hauf...)
auf Fleisch verzichtet, dafür Mangold in jeglichen erdenklichen Varianten konsumiert
Australischen Slang zu verstehen begonnen
unser englisches Vokabular um diverse Umweltaktivistischen Begriffe erweiter (die meisten davon beginnen mit bloody... :) und enden mit Redneck ;)

Unser Host Jill, war/ist aktive Umwelltschützerin, ich glaube seit Sie denken kann
lebt auf knapp 15 Hektar mit 2 Hunden, 3 Pferden div. Hühnern/Hähnen und Perlhühnern, 5 Ziegen und 5 Alpacas.
Ziel des Ganzen ist Unabhängigkeit und Selbstversorgung, soweit eben möglich
Getrunken wird ausschießlich ungefiltertes Flusswasser, Energie gibts über div. Solarpanele und das mit dem Klo ist hier auch so ne ganz eigenwillige Sache, die ich hier nicht weiter ausführe :)

Wir wurden in einer kleinen Hütte untergebracht, die zwar sehr gemütlich war, Ihre besten Tage allerdings auch schon hinter sich hatte.
Nichts desto trotz hatten wir Wasseranschluss, Elektrizität  und einen Ofen zur Verfügung, die Spinnen haben sich glücklicherweise nicht ans Bett rangetraut (zumindest habe ich keine gesehen... -.- )und trotz div.Löcher waren wir auch windgeschützt, alles in allem also gar nicht sooo schlecht
Gewaschen haben wir uns ausschließlich (natürlich ohne Seife) im eiskalten Fluss, warme Dusche hätte es zwar alle paar Tage gegeben, aber das Bad war nun nicht soo einladend

Das tolle an der Farm ist, das du zu jeder Jahreszeit immer irgendwas im Garten hast.
Diverse Apfel-, Zitronen-, Orangen, Grapefruit und Pflaumenbäume sorgen immer für reichlich Obst zur Hand. In den Beeten wird (glauben wir) alles essbare angepflanzt... wir hatten Kohl, Salat, wie bereits erwähnt diversen Mangold, Karotten, Saubohnen, Tomaten und Kartoffeln; x- Kräuter und essbare Blumen.
Tolle Entdeckung ist -- Lemon Vabina--, keine Ahnung wie der deutsche Name davon ist. Ein Strauch dessen Blätter so ungemein intensiv nach Zitrone riechen... der Wahnsinn! Wir haben einen kleinen Zweig gemopst und versuchen den jetzt an zu pflanzen, mal schauen ob das klappt.

Bekanntschaft haben wir außerdem noch mit einer Copperhead- und einer Tigersnake gemacht, die im hinteren Teil des Kartoffelbeets hausen, die erste Redbackspider gefunden und dann auch noch eine kleine "Rettungsstation" für Wombats besucht...
aijaijai, die sind wirklich niedlich, der eine bezeichnet sie als Bulldozer auf 4 Beinen, ich als quadratisch,praktisch gut <3

Nichts desto trotz sind wir seit gestern wieder unterwegs und nähern uns Stück für Stück Melbourne